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Synopsis - Arbeitsstand
Datenerfassung
Datenbank Moorwälder
Der Aufbau der Moorwald-Datenbank ist weitgehend abgeschlossen. Aktuell umfasst die Datenbank, die auf TURBOVEG basiert, ca. 2500 Vegetationsaufnahmen.
Hohe Aufnahmendichten liegen aus folgenden biogeographischen Regionen vor: "Alpen", "Alpenvorland" und "Nordostdeutsches Tiefland".
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Legende
Karte: Anzahl verarbeiteter Vegeationsaufnahmen
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Synoptische Vergleichstabellen
Zur Bestimmung der floristischen Eigenständigkeit der Moorwälder und ihrer Stellung im pflanzensoziologischen System erfolgt ein Vergleich des Moorwald-Aufnahmekollektivs gegen andere Waldgesellschaften. Hierzu wurden ca. 12.000, in Form synthetischer Tabellen veröffentlichte Vegetationsaufnahmen integriert und den Moorwäldern gegenübergestellt.
Folgende Einheiten wurden einbezogen: Alnetea, Alno-Ulmion, Piceion abietis mit Vaccinio-Piceenion und Rhododendro-Vaccinienion, Quercion roboris, Erico-Pinetea.
Erste Ergebnisse
Die Analyse zeigt, dass Moorwälder über eine große Zahl für sie spezifischer Arten (Kennarten) verfügen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Arten, die im Offenland die Klassen Oxycocco-Sphagnetea und Scheuchzerio-Caricetea charakterisieren. Aufgrund dieser Situation ist die Frage der synsystematischen Stellung der Moorwälder neu zu diskutieren; eine Veröffentlichung ist in Vorbereitung.
Dank
Für die Überlassung von Vegetationsaufnahmen möchten wir uns bereits an dieser Stelle bei folgenden Personen herzlich bedanken:
Dr. Christian Berg, Prof. Dr. Hartmut Dierschke, Dr. Robert Frankl (Aufnahmen Dr. Schmeidl), Dr. Astrid Grüttner, Dr. Nobert Hölzel, Dr. Rainer Mast, Dr. Franz Schuhwerk, Dr. Raimund Warnke-Grüttner.
Für die Bereitstellung des Programms Turboveg danken wir Stephan Hennekens ganz herzlich.
Für Anregungen und Hinweise zum Thema sind wir dankbar!
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