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Nutzungsintensität als Indikator für Restriktionen

am Beispiel Östliches Murnauer Moos (aus Wagner & al. 2000)


Die aktuelle Flächennutzung kann Hinweise liefern, in welchen Bereichen die langfristigen Leitbilder realisiert werden können.

Intensive bis mäßig intensive Nutzung

In Bereichen mit großflächiger Intensivnutzung ist davon auszugehen, dass kurz- bis mittelfristig kaum Chancen für Wiedervernässungsmaßnahmen bestehen. Eine angestrebte Regeneration von Extensivgrünland ist einzelfallbezogen zu beurteilen.



Extensivnutzung und Brachen

Auf Brachflächen ohne Nutzungsinteresse bestehen dagegen meist gute Realisierungsmöglichkeiten. Extensiv genutzte Gebiete sind je nach Wirtschaftsstruktur sehr unterschiedlich zu beurteilen. Während es sich im Großteil der BRD um Pflegefälle handelt, werden die Flächen im Oberland, speziell im Landkreis GAP, zur Einstreugewinnung genutzt. Sie sind im Hinblick auf Restriktionen gegenüber Wiedervernässungsmaßnahmen ebenso zu beurteilen wie Wirtschaftsgrünland.



Wagner, A., Wagner, I. & Georgii, B. (2000): Pflege- und Entwicklungsplan Murnauer Moos, Moore westlich des Staffelsees und Umgebung. Unveröff. Gutachten i. Auftrag des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, 738 S. + Anhang,


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13.01.2005

© ALW 2004 Angewandte Landschaftsökologie, Dr. Alfred und Ingrid Wagner, Unterammergau